Die Fachwerkscheune
eine Fachwerkscheune wurde dem Georgsdorfer Mühlenverein von Familie Schmidt (Schlagelambers), Schulstraße/Georgsdorf und Familie Smoor, Meyerdiek/Alte Piccardie im Jahr 2010 gespendet. Mit Hilfe von Sponsoren und Zuschüssen der Samtgemeinde Neuenhaus und der Gemeinde Georgsdorf bauten viele freiwillige Helfer in Eigenleistung von 2011 - 2012 unsere neue Fachwerkscheune wieder auf.
Bis zum Abruch im Jahre 2010 stand eine der Scheunen auf dem Besitz von Helmut Schmidt (Schlagelambers). 1942 fiel die Scheune einem Sturm zum Opfer. Sie wurde damals dann wieder größer aufgebaut. Viele Holzteile wurden durch neue ersetzt. Baumaterial war im Krieg aber schwer zu bekommen. Engbertus Schlagelambers erwarb bei Gerhard Raterink und Lambert Schippers (beide vom Ostende) je einen Eichenstamm. Dachsparren gehörten einem Landwirt aus Adorf und Dachziegel erhielt er leihweise von Harm Hindriks (Jöpen). Ende der 40er Jahre wurde die Scheune um einen Pferdestall und einen Werkraum erweitert. 1952 wurde der letzte Anbau für die Unterbringung des ersten Motorfahrzeugs der Freiwilligen Feuerwehr Georgsdorf fertig gestellt.
Die rechte Seite der Scheune, zur ehemaligen Wirtschaft hin, bot damals auch Übernachtungsmöglichkeiten. Bei Anglern aus Nordhorn war das Heuhotel beliebt. Auch müde Zecher fanden hier ein willkommenes Ausnüchterungslager. Über weitere Nutzungen gibt es nur Vermutungen.
Heute dient diese Scheune dem Mühlenverein als Austellungsraum für historische Arbeitsgeräte und Maschinen."
"Das Müllerleben hat Gott uns gegeben , aber das Schärfen der Steine und das Mahlen in der Nacht, das hat der Teufel uns gebracht."